Die Temperaturen machen nicht nur den Menschen in der Stadt zu schaffen. Gerade viele Pflanzen, welche uns helfen das Klima zu verbessern, leiden extrem und der Hitze, bzw. der Wasserarmut. Laut meteorologischen Beobachtungen fehlt in Berlin/ Brandenburg schon jetzt fast die Regenmenge eines gesamten Jahres(1. Das wirkt sich natürlich auf das Grundwasser aus, wodurch die Böden in Mitleidenschaft gezogen und den Pflanzen die Lebensgrundlage entzogen wird, was wiederum die Erosion und Bodenstruktur beeinflusst. Böden versanden und können das Wasser nicht aufnehmen oder halten.
Weiterhin führt die zunehmende Versiegelung der urbanen Flächen zu einem verstärkten Abfluss des Regenwassers in die Kanalisation, was besonders bei Starkregen zu weiteren Problemen führt. Um dem entgegen zu wirken, ist ein Verbleiben des Niederschages auf den innerstädtischen Flächen notwendig. Entweder durch Versickern, Verdunsten oder Speicherung lassen sich die Fragestellungen beeinflussen. Grünflächen können ebenfalls einen sinnvollen Wasserspeicher darstellen.
Wir versuchen hier auch einen Beitrag zu leisten und haben mit Vereinsgeldern Regenfässer und Füllautomaten angeschafft. Aufgrund der Situation im Haus kann dies nun ein bescheidener Anfang sein, denn große Wasserspeicher oder gar eine Grauwasseranlage wären angezeigt, lassen sich aber zu diesem Zeitpunkt kaum realisieren. Unsere Grünflächen tragen hier ebenfalls zu einem ausgewogenen Stadtklima bei.
Also erstmal klein anfangen und Erfahrungen sammeln.
Informationen zur Regenwasserwirtschaft im urbanen Kontext gibts über die Seiten der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz .
(1 Quelle: Tagesspiegel vom 01.06.2022, abgerufen 20.06.22