historisches

Wir wohnen in einem Haus, das auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken kann. Mit dem Namen “Hirschhof” verbinden sich Erinnerungen an einen ehemals öffentlichen Garten, einen Ort für Künstler, Dissidenten und dem alternativen Leben in der DDR. Erinnerungen, die festgehalten auf den Photos von Harald Hauswald (Agentur Ostkreuz) inzwischen weltweit durch Galerien & Museen reisen.

Die Kastanienallee 12 ist eines der zentralen Gebäude, die sich um den ehemaligen Hirschof lagern. Überzogen mit Graffiti, durchzogen von kleinen Installationen, versteckten Kunstobjekten und liebevoll improvisierten Sitzecken in Höfen und Garten verkörpert die K12 heute den brüchigen Charme der Wendezeit mit ihren heute fast vergessenen Freiräumen.

Neben ihrem festangestammten Platz in der Berliner Kulturgeschichte fällt die K12 auch durch ihre Baugeschichte auf, erinnert sie doch an eine Architektur, die den Prenzlauer Berg einst als Arbeiterviertel kennzeichnete und die inzwischen fast aus dem Stadtraum verschwunden ist. Hinterhof reiht sich an Hinterhof, in den Gebäuden die typischen Berliner Zwei-Raumwohnungen mit Außenklo und in der Küche installierten Bädern.

Aktuell arbeiten wir noch an einer genaueren Zusammenstellung der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner:nnen. Wer in der Zwischenzeit mehr über den Hirschhof erfahren will, findet Einiges dazu in dem Wikipediaeintrag „Hirschhof”.

Alle Menschen die persönliche Geschichten beitragen wollen sind sehr willkommen. Wir arbeiten schon länger mit dem Museum Pankow zusammen, dass sehr interessiert ist, die steinernde Hülle mit menschlichen Geschichten zu füllen.

Also werdet sehr gern Teil einer dauerhaften Ausstellung und teilt eure Lebenserfahrungen und Begebenheiten mit interessierten Menschen.

Bitte alle Geschichten und Anfragen direkt per mail an: geschichte@k12.berlin oder auf unseren k12-Anrufbeantworter: 030- 23.30.58.07

Bitte IMMER einen Kontakt für Nachfragen angeben. Alle Infos werden natürlich vertraulich behandelt- soweit gewünscht.

Auch die Medien ist in den letzten Jahren an diesem Ort durchaus interessiert gewesen. Das könnt ihr euch auf unserer Presseseite ansehen.

English version:

We live in a house that can look back on an eventful past. The name “Hirschhof” (dear yard) is associated with memories of a former public garden, a place for artists, dissidents and the alternative life in the GDR. Memories of this time are captured on photos by Harald Hauswald (Ostkreuz Agency) wich traveld galleries and museums troughtout Europe.

Kastanienallee 12 is one of the central buildings around the former Hirschof. Covered with graffiti, criss-crossed by small installations, hidden art objects and lovingly improvised sitting areas in courtyards and gardens, the K12 embodies the fragile charm of the time of change with its now almost forgotten free spaces.

In addition to its ancestral place in Berlin’s cultural history, the K12 also stands out due to its architectural history, as it is reminiscent of an architecture that once characterized Prenzlauer Berg as a working-class district and which has now almost disappeared from the urban space. Backyard follows backyard, in the buildings the typical Berlin two-room apartments with outside toilet and bathrooms installed in the kitchen.

We are currently working on a more precise compilation of the history of the house and its residents. If you want to find out more about the Hirschhof in the meantime, you will find a lot about it in the Wikipedia entry Hirschhof- Berlin (just german version – feel welcome to write an english version)