wir haben die offizielle unterstützung des bezirks!!! und hoffen inständig, dass bei den gesprächen wirklich eine sozialverträgliche lösung heraus kommt. es kann nur eine geben: k12 als teil der genossenschaft selbstbau e.g.
darum bitten wir bereits seit juni. redet mit uns und unseren partnern von der selbstbau, wenn ihr es wirklich möglich machen wollt, dass die k12 den mietspiegel im kiez nicht noch unbezahlbarer macht und knapp 50 wohnungen, fast ein dutzend ateliers und gewerbe wegfallen – setzt die berliner mischung gegen den mietenwahn in dieser stadt!
wir wollen zusagen! wir haben keine zeit mehr für bloße versprechungen! die lösung liegt bereits auf eurem tisch!
Hier das Update aus dem Newsletter Pankow des Berliner Tagesspiegel vom 17.11.2022.
KULTUR |
Verkauf der Kastanienallee 12: Senat will offenbar Genossenschaft unterstützen. Es gibt Hoffnung für die Anwohner des historischen Hirschhofes in Prenzlauer Berg. Der Senat ist offenbar bereit, die nötigen Fördermittel für den Ankauf des Hauses Kastanienallee 12 durch seine derzeitigen Bewohner zur Verfügung zu stellen. Das erklärte Pankows Baustadträtin Rona Tietje (SPD) am Mittwoch auf der Bezirksverordnetenversammlung. Sie stehe dazu mit Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) in Kontakt. „Die Senatsverwaltung ist bemüht, hier eine sozialverträgliche Lösung zu schaffen“, sagte Tietje. Mehr noch: „Ich habe die Information erhalten, dass zumindest für den Ankauf – bei der Sanierung ist das noch nicht klar – ausreichend Mittel vorhanden sind.“Seit Monaten steht eine Teilungsversteigerung des Hauses kurz bevor – und die Anwohner fürchten in dem Fall die Verdrängung. Etwa 100 Menschen in 60 Wohnungen und Ateliers haben sich im Verein „K12 Berlin“ organisiert, um den Ankauf des Hauses im berühmten Hirschhof durch eine Genossenschaft zu ermöglichen. Nach Aussagen des Vereins würde ein Teil der Eigentümer-Erbengemeinschaft einem Verkauf an die Bewohner und beteiligte Genossenschaften zustimmen – aber nur, wenn verbindliche Garantien vorlägen. „Wir ringen immer noch darum, den Senat zu überzeugen und eine Genossenschaftslösung der Versteigerung vorzuziehen“, sagte Anwohnerin Angela Dreßler unlängst. „Doch wenn der Senat bis November keine Förderkredite für den Kauf bewilligt, war‘s das für uns und Berlin verliert ein weiteres Kiezoriginal.“ Stichtag ist demnach der 30. November. Kurz vor der Deadline sagte das Bezirksamt nun öffentlich seine Unterstützung zu. Pankows Bürgermeister Sören Benn (Linke) und Stadträtin Tietje waren beide vor Kurzem in der Kastanienallee. Das Bezirksamt gab zudem kurz vor der BVV eine Pressemitteilung heraus und warb für die neue Ausstellung „Das ist unser Haus“ über die Geschichte der Kastanienallee 12. Die Ausstellung wird vier Tage vor Ablauf der Frist im Museum Pankow eröffnet (Samstag, 26. November/17.30 Uhr). „Selbstverständlich ist dem Bezirksamt die K12 und ihre besondere Bedeutung bekannt“, sagte Tietje am Mittwoch. Das Ensemble sei „ein Relikt des alten Prenzlauer Bergs“. Der Bezirk sei zwar nicht für die benötigten Mittel zuständig. Aber: „Wir unterstützen jegliche Möglichkeiten, den Ankauf durch die Genossenschaft realisieren zu können.“ Dazu brauche es die „finanzielle Unterstützung des Landes“, und hier wolle der Bezirk über „Kontakte, die wir vermitteln können“ tätig werden. |