ARTspring25

Das diesjährige Festival Thema nimmt eindeutig Bezug auf die derzeitige Situation der Kulturpolitik in Berlin. Die Bildenden Künstler*innen Berlins stehen vor den Scherben ihres Wirkens und können gar nicht glauben, dass ausgerechnet sie es sind, deren Daseinsberechtigung in dieser Stadt infrage gestellt wird. Wir sind dabei zuzusehen, wie das, was wir aufgebaut haben, zerfällt – und wie es in beängstigender Geschwindigkeit verschwindet. Es bricht. Es bröckelt. Es fällt. Ateliers schließen. Räume werden unbezahlbar. Förder- und Projektmittel werden gestrichen.

Machen wir weiter, als wäre nichts geschehen? Tun wir so, als könnten wir auf dieser brüchigen Grundlage noch stehen? Werden wir zur Kulisse für die Stadt, sind wir nur noch Dekor, das sich selbst erhalten soll, während die Fundamente unter uns brechen? Wie antworten wir? Mit Wut? Mit Schönheit? Mit Ironie?

Aktuell haben wir noch keine Informationen, ob unser Projekt von den Sparmaßnahmen betroffen ist. Aber die Künstler*innen, die bei uns mitmachen sind es. Also ist ARTspring der Punkt der Zusammenkunft, ein mögliches Forum, ein Arbeitsort dort, wo Arbeitsorte wegfallen. Wir sind aus Pankow und in Pankow und wir haben ein einzigartiges Festival für diese Stadt im Angebot und zeigen, was dieses Jahr noch zu sehen ist. Werden wir lauter nicht leiser! Lassen wir [ˈapɡəˌfakt] nicht nur eine Zustandsbeschreibung sein, sondern zum Festival werden. Lassen wir uns nicht in die Bedeutungslosigkeit drängen. Wir bleiben einfach [ˈapɡəˌfakt] hier.

Quelle: ARTspring-webside

Das Programm der k12 für 2025, wird hier am 2.Mai veröffentlicht.

Samstag 3.Mai 12-21uhr

Sonntag 4.Mai 12-20uhr