ein wunderbarer artikel in der berliner zeitung vom 30.11., er fragt: rettet berlin dieses haus?; radio eins mit einem nachschlag zum abenschau beitrag von samstag, einem beitrag über die k12, o-tönen von daniela billig (AGH), klaus mindrup (ex-MdB/GIMA) und der vorstandsvorsitzenden jarmila sowie einem spektakulären interview, in dem staatssekretär chr. gaebler die rettung der k12 verspricht. , inkl. begleittext.
und nochmal die taz, die sagt, die kastanien sind noch nicht aus dem feuer und das ND, das ausführlich von der hängepartie am hirschhof berichtet.
das ist leider auch am letzten tag des countdowns wahr. trotz versprechen aus dem senat. aber noch ist der tag nicht zuende.
hier noch ein bisschen hintergrund zur situation in einem langen twitter thread von klaus mindrup.
und nochmals der hinweis an die kritiker*innen: es handelt sich um kredite für kauf und ggf. auch instandsetzung, die regulär in festgesetzter laufzeit zurückgezahlt werden. nix außergewöhnliches. eine förderung des genossenschaftswesens ist staatlich gewollt und im gesetz festgeschrieben. mehr informationen hier. (bitte nicht lachen, wenn da steht, dass die anträge “frühzeitig eingereicht” werden sollen…)
der fördertopf des landes berlin mit den entsprechenden krediten für den genossenschaftlichen bestandserwerb verfügt nicht gerade über enorme summen – das reicht jährlich gerade mal für maximal vier, fünf günstige häuser im ankauf, anders wäre schöner, aber: aktuell sind die fördertöpfe voll und entsprechend nutzbar.
dabei handelt es sich ganz simpel um eines der staatlichen instrumente gemeinwohlorientiertes, sozialverträgliches wohnen zu ermöglichen und keine rendite mit der miete zu förden. verdrängung zu minimieren und sozial durchmischte quartiere zu erhalten (ok, im fall der kastanienallee ist das kind schon in den brunnen gefallen. aber es gibt inseln und oasen auf dieser kapitalismusallee. die wollen wir erhalten. ebenso wie ganz einfach auch unser zuhause.)